TRAUER

Trauer ist Dankbarkeit

für die Zeit

die wir mit DIR verbringen konnten.


Trauer ist Liebe
Liebe, die NIE vergeht.


Trauer ist Erinnerung
an eine schöne Zeit mit DIR.


Trauer ist Sehnsucht

DICH in den Arm zu nehmen.


TRAUER kennt keine Zeit...

 

 

 

 

 

 

Traueranzeige in der Märkische Allgemeinen Zeitung

und als Familienanzeige im Blickpunkt

am Samstag, den 18.11.2006 erschienen
 

 

 

 

 

Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit

eines geliebten Menschen ersetzen kann;

und man soll das auch gar nicht versuchen,

man muss es einfach aushalten und durchhalten;

das klingt zunächst sehr hart,

aber es ist doch zugleich ein großer Trost,

denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt,

bleibt man durch sie miteinander verbunden.


(Bonhoeffer)

 

 

 

 

Nichts kann meinen tiefen Schmerz

und meine Sehnsucht

nach unserer lieben Annika richtig beschreiben,

dafür gibt es keine ausreichenden Worte,

die diesen unermesslichen Schmerz beschreiben könnten...

 

…und doch habe ich auch zum 3.Jahresgedenken

wieder was für Annikas Gedenkseiten geschrieben,

es fällt mir immer schwerer,

Worte für das Unbegreifliche zu finden,

ich bin so völlig kraftlos und müde geworden...

 

 

Ich werde unsere Tochter IMMER lieben

und ich werde IMMER um SIE trauern.
Trauer ist die Sehnsucht unseres Herzens

 nach dem Menschen, den wir lieben.

Ich werde Annika  immer lieben,

und ich werde immer Sehnsucht nach IHR haben,

daher wird und kann meine Trauer nie vergehen,

denn nichts kann einen Menschen

mehr aus der Bahn werfen,

sein Herz brechen

und unermesslichen Schmerz zufügen,

als wenn eine Mutter

 ihr über alles geliebtes Kind so hergeben muss!

 

 

 

 

 

DREI so lange Jahre und doch ist alles noch so nah…

Vermissen, Erinnerungen, Träume alles ganz nah…

Wir leben von Tag zu Tag, planen nichts mehr,

sind immer noch wie gelähmt...

Die Erinnerungen an Annika und ihre Träume

von ihrer Zukunft begleiten uns ständig,

das macht uns so tief traurig.

Aber diese Erinnerungen sind sehr wichtig,

weil es das Einzige ist, was uns von unserer

über alles geliebten Tochter und Schwester geblieben ist.

 

Annikas Platz bei uns ist leer,

diese oft so unerträgliche Leere kann und wird

niemals irgendjemand oder irgendwas ausfüllen.

Trauer, Sehnsucht und Schmerz

sind zu unseren ständigen Begleitern geworden.

Diese Endgültigkeit ist so belastend,

es ist ein ganz schrecklicher Alptraum,

aus dem wir leider niemals mehr erwachen werden.

 

Drei Jahre, wir gehen jeden Tag zum Friedhof

und besuchen Annikas kleinen Garten,

weil ich ihr einfach nah sein möchte,

das ist so unheimlich wichtig geworden.

Obwohl es kein schöner Ort ist und es fällt

mir sehr schwer ihren Grabstein anzuschauen,

ich will ihren Namen dort nicht eingemeißelt sehen

und doch zieht es mich immer wieder dort hin,

wie ein innerer Zwang.

 

Drei Jahre Trauer, Sehnsucht und Verzweiflung

und vor allem Ohnmacht leider nichts ändern zu können!

 

 

 

 

 

LIEBSTE ANNIKA,  

Du warst, bist und wirst es immer sein,

unser Schatz, unser Goldstück,

unser Sternchen und unser Sonnenschein!!!

 

Nie mehr DICH sehen
Nie mehr DICH umarmen
Nie mehr mit DIR reden
Nie mehr mit DIR lachen

Nie mehr DICH streicheln


Nur noch um DICH weinen
und immer an DICH denken

DU fehlst uns so sehr....

 

DU wirst uns nie verlassen!

 

 

Der Tod ist der Grenzstein des Lebens,

aber nicht der Liebe…

Jeder Tag der vergeht,

bringt uns DICH ein Stück näher.

 

 

 
 

Nur zwei Tage

aber,

der Dienstag hat für mich nicht mehr

die Bedeutung wie früher;

da war es der Tag nach Montag

und der vor Mittwoch.

Jetzt ist es der Tag,

an dem DU von uns gegangen bist.

 

Der Samstag hat für mich nicht mehr

die Bedeutung wie früher,

da war es der Tag nach Freitag

und der vor Sonntag.

Jetzt ist es der Tag,

an dem ich DICH

das letzte Mal sehen durfte

und DU begraben wurdest.

 

(abgewandelt, Verfasser unbekannt)


 

 

 

 

Ich habe geliebt,

was es an Liebe gab

und doch habe ich es verpasst,

im richtigen Augenblick für Dich da zu sein.

 

Ich habe gegeben,

was es zu geben gab

und doch war es zu wenig,

um jetzt ein reines Gewissen zu haben.

 

Ich habe geweint,

was es an Tränen gab

und doch werden sie nicht reichen,

um Dich in Frieden ruhen zu lassen.

 

Ich werde leiden,

was es zu leiden gibt

und doch nie meine Schuld begleichen können,

weil ich DICH, meine liebe ANNIKA,

nicht genug beschützt habe.

 

Verzeih mir!

 

Ich habe DICH ganz doll lieb

für immer und ewig was auch passiert!!!

 

Deine so unendlich traurige Mama

mit ganz fürchterlicher Sehnsucht nach DIR

 

(abgewandelt, Verfasser unbekannt)

 
 

 

 
 

Wenn man sein Kind verliert,

verliert man einen wichtigen Teil seiner Zukunft!

 

Wenn man seine Schwester verliert,

verliert man einen wichtigen Teil seines Lebens!

 

 

 

 
 

Niemand kann und wird es je verstehen:

WARUM DU -

musstest so jung schon gehen?

Gerechtigkeit ist nur ein Wort,

sie traf nicht ein an diesem Ort.

Die Gedanken schreien stumm.

DU musstest gehen – nur WARUM?
 

 

 

 
 

Abschied

Weiße Lilien, rote Herzen.

Sonne strahlend, Himmel blau,

schöne Blumen, Kerzen brennen -

doch mein Blick starrt nur ins Grau.

 

(Verfasser unbekannt)
 

 

 

 
 

…Die Sonne steht so tief und sie wärmt nicht mehr.

Den Namen den ich rief hörst du längst nicht mehr.

Mich binden die Gedanken an.

Es hört auf, eh’ es begann.

Was mir den Atem nimmt ist ein Schuldgefühl.

Ich weiß, dass das nicht stimmt,

doch das hilft nicht viel.

Und alles ringsumher bleibt stumm.

Es bleibt zum Schluss nur noch „Warum?“.

Wenn eine Hoffnung stirbt und alles in dir kälter wird,

dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit.

Wenn alles sinnlos scheint,

das Leben ist dein größter Feind,

dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit,

 auch nicht die Zeit.

Es bleibt nur Warum, bleibt nur Warum,

bleibt nur WARUM, bleibt nur WARUM???

 

 

(Textauszug aus Song von Tabaluga & Lilli-CD)

 

 

 

 

 

Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,

und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe,
das einzig Bleibende,

der einzige Sinn.
 

(Thornton Wilder)

 

 

 

 

 

Als alles anders wurde!

 

Alles ist anders seitdem du nicht mehr da bist.
Zwar steht die Sonne noch am Himmelszelt,
doch leuchtet sie nicht mehr.

Auch der Mond ist dann und wann zu sehen,
aber auch er hat sein Strahlen verloren.

Grau ist unsere Welt geworden,
wie ein trister Nebelschleier an einem Novembermorgen.
Ich will diesen Schleier entfernen,
von meinen Augen ziehen
doch scheinen meine Hände gebunden.

Bewegungslos und starr
so ist unser Leben ohne Dich.

Was würde ich geben,
um dich noch einmal in den Armen zu halten,
den Duft Deiner Haare einzuatmen
und Dir zärtlich über den Rücken zu streicheln.
Einfach nur Auf Wiedersehen sagen,
mit der Hoffnung und dem Glauben,
Dich in der anderen Welt wieder zu finden.

Alles ist anders ohne Dich, nichts mehr wie es war.
Gefühle sind erfroren
und nur die Sehnsucht brennt im Herzen.

Ich kann es mir wünschen,
die Welt verfluchen oder
einfach nur still da sitzen und beten,
doch Du wirst nicht wiederkommen
nicht in diese Welt,
nicht in unserem irdischen Leben.

Alles ist anders ohne Dich, nichts ist mehr wie es war,
und doch es muss weitergehen,
mit Schmerz und Traurigkeit
warten wir auf den Tag
an dem wir endlich den Weg zu Dir antreten dürfen
an dem wir erlöst werden von all dem Leid.
Das Wiedersehen mit dir
ist unsere Belohnung
für den Kampf, den wir fechten müssen,
als alles anders wurde.

 

(Verfasser unbekannt)
 

 

 

 
 

"Haltet die Welt an"

 

…und die Welt dreht sich weiter

und dass sie sich weiterdreht

ist für mich nicht zu begreifen,

merkt sie nicht, dass einer fehlt,

haltet die Welt an es fehlt ein Stück

haltet die Welt an sie soll stehen…

 

Es ist nicht zu beschreiben,

wie kalt und leer es ist,

ich versuche nicht zu zeigen,

wie sehr ich dich vermiss,

meine Freunde tun ihr bestes,

aber das Beste ist nicht genug

für das was du mir warst

hat diese Welt kein Substitut.

Dies ist ein Akt der Verzweiflung,

ein stummer Schrei

eines Menschen voller Leid

und seiner Wunde die nicht heilt.

Es ist ein letzter Kampf gegen das,

woran es liegt, wie ein Vogel mit nur

einem Flügel der bestimmt nicht fliegt.

 

Bei Gott es fehlt ein Stück,

haltet die Welt an,

es fehlt ein Stück,

sie soll stehen.

Und die Welt dreht sich weiter

und dass sie sich weiterdreht

ist für mich nicht zu begreifen,

merkt sie nicht, dass einer fehlt

haltet die Welt an sie soll stehen.

 

Es ist leicht zu erkennen,

und schwer zu ertragen.

Wie konnte man uns trennen?

Mein Herz trägt Deinen Namen.

Es ist die alte Geschichte.

Jemand stirbt es fehlt ein Stück vom Puzzle,

das so niemals fertig wird.

Man sagt mir,

halb so schlimm es geht weiter, wie Du siehst.

Um zu sehen, dass das nicht stimmt

braucht es keinen Detektiv.

Ich kann meinen Zweck nicht erfüllen,

wie eine Kerze ohne Docht,

dieses Schiff geht langsam unter,

merkt ihr nicht es hat ein Loch?!

 

Bei Gott es fehlt ein Stück,

haltet die Welt an,

es fehlt ein Stück,

sie soll stehen.

Und die Welt dreht sich weiter

und dass sie sich weiterdreht

ist für mich nicht zu begreifen

merkt sie nicht, dass einer fehlt

haltet die Welt an es fehlt ein Stück

haltet die Welt an sie soll stehen…

 

(ein Auszug ausHaltet die Welt an von Glashaus)

 

 

 

 

 

 

Ein Licht geht um die Welt

 

Jedes Jahr

am zweiten Sonntag im Dezember ,

um 19:00 Uhr

stellen seit vielen Jahren Betroffene

rund um die Welt

brennende Kerzen in die Fenster.

Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen,

werden sie in der Nächsten entzündet,

so dass eine Lichtwelle

24 Stunden die ganze Welt umringt.

 

 

Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 20000 Kinder

und junge Erwachsene, weltweit sind es um ein Vielfaches mehr.

Überall bleiben trauernde Eltern, Geschwister,

Großeltern und Freunde zurück.

Tagtäglich wird in den Familien dieser Kinder gedacht.

Doch einmal im Jahr wollen weltweit Betroffene nicht nur

ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder,

Enkelinnen und Enkeln gedenken.